Immer mehr Menschen leiden unter Allergien. Auslöser sind oft Hausstaubmilben.

Was sind Milben?

Milben sind Spinnentiere die überall dort zu finden sind wo Menschen oder Tiere leben. Unsere herabgefallenen Hautschüppchen dienen den Milben als Lebensgrundlage. Zusätzlich fühlen sie sich besonders in warme Textilien wohl. In einer handelsüblichen Matratze kann man im Sommer schnell mal 10 Millionen Milben finden.

Wo findet man Milben?

In allen Textilien wie Teppiche, Gardinen, Vorhänge, Polstermöbel und im Bett.

Woran erkenne ich eine Milbenallergie?

Zunächst machen uns nicht die Tierchen selbst krank, sondern deren Kot der zu feinem Staub zerfällt und somit in die Atemwege gelangt und dort bei empfindlichen Personen eine allergische Reaktion hervorruft. Eine über einen längeren Zeitraum laufende, juckende Nase, tränende Augen, trockener Husten bis hin zu asthmatischen Beschwerden können ihre Ursache in den Hinterlassenschaften der kleinen Mitbewohner haben. Auch Hautirritationen sind möglich. Ein Test beim Allergologen gibt Gewissheit.

Was kann ich tun?

Zunächst sollte der Arzt eine Therapie verordnen, die aus einer medikamentösen Behandlung oder einer Desensibilisierung. Auch Akupunktur kann die Beschwerden lindern. Zusätzlich sollten Textilien aus moderner Mikrofaser im Wohnbereich genutzt werde. Regelmäßiges Saugen (mit speziellen Filtern), Wischen und Lüften sorgt für eine deutliche Reduktion der Milbenkotbelastung. Gerade Bettwäsche und Bettwaren, sowie Matratzen sind stark mit Milben belastet. Auch hier gilt häufiges Wechseln der Textilien und das bevorzugte Nutzen von Mikrofaser sorgen für eine hausstaubmilbenallergikerfreundliche Atmosphäre.

Das optimale Bett für Allergiker

Wesentlich hygienischer als eine normale Matratze ist das Wasserbett. Nur mit großem Aufwand lassen sich Matratzen durch Absaugen und chemische Reinigungen von Milbenkot befreien. Solche auch kostspieligen Reinigungsaktionen führt man wahrscheinlich nur einmal im Jahr durch. Und der Effekt hält nicht lange an, denn jede Nacht lagern sich neue Schuppen ab. Pflegeleichter ist da ein Wasserbett, dessen Vinyloberfläche Sie einfach mit einem Tuch und einem Vinylreiniger abwischen. In der Wassermatratze selbst können sich keine Milben ausbreiten. Ein zusätzlicher Staubschutz verhindert, dass sich Milben, Schmutz und Schwitzfeuchtigkeit auf der Oberfläche absetzen oder seitlich in die Ritzen dringen.

Die Matratzenbezüge für Wasserbetten sind in der Regel bei 60 Grad waschbar. Kaufen Sie am besten gleich zwei Matratzenbezüge, damit Sie immer eins vorrätig haben, während das andere in der Wäsche ist. Um den Milben auch klimatisch keinen Lebensraum zu bieten, achten Sie auf Bezüge und Bettwäsche mit gutem Feuchtigkeitstransport.